Hybride Apps
Hybride Apps kombinieren die Vorteile der Web Apps mit nativen Apps. Die Entwicklung erfolgt wie bei Web Apps, welche dann aber in einem nativen Container eingebettet werden. Dieser Container bewirkt, dass sich die App wie eine normale App verhält. Oftmals ist eine Unterscheidung von einer nativen App nicht möglich. Die Verteilung von hybriden Apps erfolgt analog zu den nativen Apps über die verschiedenen App Stores: Google Play, Apple Store, Microsoft Store.
Hybrid-Apps finden ihren Einsatz meist in den Bereichen Mobile Business, Mobile Marketing und Mobile Commerce. Auch in dem Bereich CRM wird die Hybrid-Technik relativ häufig eingesetzt. Denn damit lassen sich zum Beispiel Daten zwischen Mitarbeitern austauschen und Termine synchronisieren - über das CRM-System oder mit dem eigenen Kalender. Auch eine Lokalisierung über GPS ist möglich, was für viele Apps ein nützliches Marketing-Tool darstellen kann.
Vorteile:
- Hybride Apps werden plattformübergreifend entwickelt
- Sie bieten große Investitionssicherheit
- Zugriff auf native Funktionen der Mobilgeräte wie Kamera, Adressbuch, GPS, Push-Notifikations und mehr sind problemlos möglich
- Hybride Apps sind in der Regel ohne Onlineverbindung nutzbar, sofern die Daten auf dem Gerät liegen
Nachteile:
- Hybrid-Apps nutzen, wie bereits erwähnt, die Funktionalitäten einer Web-App und sind daher nicht so dicht am Betriebssystem, wie Native Apps. Das bedeutet: Sie agieren immer mit dem Browser als eine Art "Zwischenschicht". Daraus ergeben sich Performance-Probleme, die besonders bei rechenintensiven Anwendungen auftreten, wie zum Beispiel bei Action-Games. In diesen Fällen kommen Anbieter
um eine aufwendigere Native-App-Programmierung nicht herum
- Ab einem gewissen Komplexität sind Projekte ohne das richtige Handwerkszeug schwer umzusetzen. Native Programmierung baut z.B. bei iOS in der Mehrzahl der Fälle auf SWIFT oder Objective C, eine objektorientierte Sprache, mit der diese Komplexität systematisch angegangen werden kann.
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